Grüne Oase und Wasserstraßen

25. September 2023

 

Grüne Oase, Wasserstraßen, Gasthaus zum Ochsen und Fischerdorf. Eine der beiden angebotenen Abiturfahrten, die traditionell in der zweiten Woche des Schuljahres stattfinden, führte die SchülerInnen des Gymnasiums LSH Marquartstein an diese wunderschönen und beeindruckenden Orte in Venetien.

Nach der Ankunft am 18. September 2023 im Hotel Oasi Verde, unserer grünen Oase, wurde die Gegend um Lido di Jesolo mit einem Strandspaziergang zum Sonnenuntergang erkundet und die müden Beine im Meer abgekühlt.

Weiter ging der Weg per Schiff in die Lagunenstadt Venedig, wo uns der Markuslöwe auf seiner Säule thronend empfing. Der Löwe, das Wappentier Venedigs, begleitete uns zuverlässig bei der Stadtführung, da er auf fast allen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten abgebildet ist.

Neben den Kunstschätzen im Dogenpalast bekamen wir einen Einblick in das überraschend demokratische Regierungssystem der historischen Republik Venedig.

Ein Highlight bei der Besichtigung war der Perspektivwechsel beim Blick von der Seufzerbrücke auf die ankommenden und abfahrenden Touristen an der Anlegestelle.

In Padua begrüßten uns die 78 Statuen gelehrter Männer am Prato della Valle, u.a. die des Galileo Galilei, dessen Lehrpult wir im Zuge der Besichtigung der Universität, die von den StudentInnen als Gasthaus zum Ochsen bezeichnet wird, bewundern durften. Bei der Stadtführung entpuppte sich Padua als jung, dynamisch und wesentlich weniger männerzentriert als es die alten weißen Steinmänner zu Beginn hätten vermuten lassen, denn bereits im Jahr 1678 machte Elena Lukrezia Cornaro an der hiesigen Universität als erste Frau weltweit ihren Abschluss und viele junge Frauen folgen ihr bis heute.

Als bunt und vielfältig erwiesen sich auch die Inseln Murano und Burano. Während erstere für ihre schillernden Glassouvenirs bekannt ist, erfreut zweitere den Betrachter mit ihren in grellen Farben gestrichenen Häusern.

Auch die italienische Küche enttäuschte nicht. Der Koch der Grünen Oase verwöhnte uns jeden Abend mit italienischen Klassikern, was die SchülerInnen nicht davon abhielt, sich täglich auf die kulinarische Vielfalt in den Trattorien und Cafés zu stürzen.

Mit unvergesslichen Erinnerungen und einem sicherlich auch gestärkten Gemeinschaftsgefühl im Gepäck traten wir schließlich die Heimfahrt an, glücklich, aber auch müde.

Franziska Hupf, Robert Sigl, Katharina Wagner, Robert Wagner